Requiem for the living und Carmina Burana - ein Jahrhundertkonzert wurde ein voller Erfolg

Jahrhundertkonzert ein voller Erfolg

Die Stadthalle Balingen war voll. Alle waren gespannt, was auf die zukommt.
Es wurde ein unvergesslicher Abend für alle Gäste.
Michael A.C. Ashcroft, der Präsident des Chorverband Zollernalb-Sigmaringen, zeigte sich sehr erfreut, daß annähernd 900 Gäste in die Balinger Stadhalle gekommen waren.
Einen großen Anteil an dieser Resonanz hat hier die Volksbank Balingen-Hohenzollern. Sie unterstützte diese Aufführung durch ein entsprechendes Sponsoring.

So begrüßte Ashcroft u.a. den Regierungspräsident des RP Tübingen Klaus Tappeser, den Vorstandssprecher der VoBa Bl-Hohenzollern Arndt Ständer, sowie den Landrat des Zollernalbkreis Günther-Martin Pauli und viele Bürgermeister aus dem Zollernalbkreis.
Mike Krell, Verbandschorleiter des Chorverband, hatte für diese Aufführung, Requiem for the living (von Dan Forrest) und Carmina Burana (Carl Orff), mit 250 Sänger und Sängerinnen und einem 50-köpfigen Orchester ein wahres Meisterwerk aufgeführt. Mit den Solisten Carla Frick (Sopran), Joaquin Asáin (Tenor) und Philipp Gaiser (Bariton) sowie dem Jugendchor „Chorwerk Bildechingen“, den Peter Straub leitet (unterstützt mit Knaben der Rottweiler Münsterknaben) wurde diese Aufführung perfekt ergänzt.
Requiem for the living, eine erweiterte Vertonung des Requiem, ergänzte Dan Forrest mit einem Satz – Vanitas Vanitatum – . Ein perfektes Zusammenspiel von Musik und Gesang versetzte die Zuhörer in ein wahre biblische Stimmung. So standen für den ersten Teil knapp 200 Sänger und Sängerinnen auf der Bühne. Mit einer kleineren Besetzung im Orchester der arcademia sinfonica celibrierten die Teilnehmer die Teile der Requiem-Messe. 1. Introitus – Kyrie 2. Vanitas Vanitatum 3. Agnus Dei 4. Sanctus 5. Lux Aeterna
Beim zweiten Teil des Abends wurde „Carmina Burana“ von Carl Orff aufgeführt. Nun kamen noch weitere 50 Projektsänger hinzu sowie die „volle“ Besetzung im Orchester.
Das Musikstück ist geprägt von einer ungeheuer suggestiven Kraft des Rhythmischen, zeit-weise dominiert vom Schlagwerk und im Kontrast dazu Passagen, die an die Gregorianik erinnern. Kennzeichnend für die Komposition ist die Rückbesinnung auf das Archaische und Elementare. Der Untertitel „Weltliche Gesänge“ verweist auf die zugrundeliegenden Dichtungen aus Frankreich, Deutschland und Italien, die teilweise heftige Angriffe auf Kirche und Gesellschaft enthalten. Verwoben damit sind Tanzlieder mit mittelhochdeutschen und französischen Texten, in denen die derbsinnlichen Freuden des Fressens und Saufens, Liebens und Spielens besungen werden. Unterteilt ist das Werk in die drei Episoden Natur, Schenke und Liebe, die umrahmt werden von der Anrufung der Schicksalsgöttin. Ihr Schicksalsrad versinnbildlicht das Auf und Ab des menschlichen Lebens. Unterstützt an den beiden Klavieren von Katalin und Dimitris Theologitis, wurde die Carmina Burana mehr als perfekt inszeniert. Die Solisten Carla Frick, Joaquin Asiáin und Philipp Gaiser konnte mit ihren Soli eine besondere Stimmung in den großen Saal der Stadthalle zaubern.
Mit einem wahrhaftigen Feuerwerk endete dieses gigantische Werk und es gab dann kein Halten mehr bei den Zuhörern. Mike Krell wußte nicht, wie ihm geschieht. Mit stehenden Ovationen wurde dieser frenetische Beifall als Lohn für eine gelungene Inszenierung untermalt. Den Tränen nah zeigten sich Krell sowie der Präsident des Chorverband Ashcroft. Im kleinen Saal der Stadthalle wurde bei einem kleinen Umtrunk dieser fantastische Konzertabend revue passieren lassen. Ein besonderer Dank galt den vielen Organisatoren, Sponsoren und vor allem den Zuhörern. Ein gigantisches Werk, so Klaus Tappeser, wurde hier aufgeführt. Die Begeisterung war allen Gästen anzusehen.

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Der Chorverband Zollernalb-Sigmaringen e.V. ist einer der 23 Verbände des Schwäbischen Chorverbandes. Er reicht von Empfingen bis Sigmaringen, von Schömberg bis Burladingen. In der Großen Kreisstadt Balingen hat er derzeit seinen Sitz. Das gemeinsame Singen und die Gemeinschaft stehen an erster Stelle.

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