Ein voller Konzertabend in St. Oswald
Die Kirche St. Oswald war bis auf den letzten Platz gefüllt. Schon ab dem ersten Ton war deutlich spürbar, wie sehr das Publikum jede Minute der Darbietung genoss. Der langanhaltende Schlussapplaus unterstrich die Begeisterung der Zuhörenden und zeigte, wie sehr das Konzert alle Anwesenden berührte.
Meisterhafte Chordarbietungen
Die Aufführung des Kinderchors, des Vorchors und des Jungen Chors beeindruckte auf ganzer Linie. Die Chöre präsentierten sich stimmlich sicher, überzeugten durch eine dichte Intonation und eine präzise ausgearbeitete Dynamik. Besonders hervorzuheben ist die einfühlsame Klanglichkeit, mit der die Ensembles ihre Stücke gestalteten: In ihrer Schlichtheit und konzentrierten Darbietung entstand eine Atmosphäre, die auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmte.
Programmatische Höhepunkte
Die musikalischen Glanzpunkte reihten sich nahtlos aneinander. Von der innigen Intimität von „In the Bleak Midwinter“ über die atmosphärischen Klangflächen bei „Northern Lights“ und „Seasons“ bis hin zu den bewegenden Momenten mit „The Seal Lullaby“ und „Mary Did You Know“ wurde das Publikum mit einer gelungenen Mischung aus traditionellen und modernen Chorwerken beschenkt. Die Arrangements schufen eine harmonische Balance zwischen Vertrautem und neuer, frischer Interpretation.
Mitwirkende
Die Chorleiterinnen Stephanie Baacke (Junger Chor) sowie Ursula Rechle mit der Unterstützung von Svenja Hauk und Paula Sauter (Vorchor und Kinderchor) führten die Ensembles mit großer Sorgfalt. Solistische Beiträge aus dem Kinderchor, dargeboten von Emil Baacke, Noah Rößner und Martin Petraitis, bereicherten das Konzert zusätzlich. Begleitet wurden die Chöre von den Instrumentalisten Georg Buck (Klavier), Wiktoria Wasilewska (Violine), Sophie Boss (Violine) und Leonard Boss (Cello).
Besondere Eindrücke und Momente
• Die Durchhörbarkeit einzelner Stimmen in den dichten Sätzen ermöglichte es, die Texte unmittelbar wahrzunehmen und verstärkte so die emotionale Wirkung der Musik.
• Die solistischen Beiträge des Kinderchors wurden mit einer natürlichen Hingabe vorgetragen und setzten reizvolle Akzente gegenüber den groß angelegten Chorteilen.
• Die Instrumentalisten spielten einfühlsam und doch präsent, sodass das Zusammenspiel mit den Chören stets organisch und gut vorbereitet wirkte.
• Die besondere Akustik von St. Oswald wurde musikalisch hervorragend genutzt. Raum und Stille wurden gezielt als gestalterische Elemente eingesetzt.
Fazit
Das Konzert in St. Oswald war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Die musikalische Qualität und die stimmungsvolle Atmosphäre überzeugten gleichermaßen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche entstand ein Rahmen, der der sorgsam gestalteten und stimmlich reifen Darbietung gerecht wurde und die leise Vorfreude auf Weihnachten spürbar machte. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten – den Sängerinnen und Sängern, Chorleiterinnen, Solisten und Instrumentalisten – für einen Abend voller bewegender und berührender Musik.
Fotos und Text
Michael A. C. Ashcroft, Präsident des Chorverbandes Zollernalb Sigmaringen
Hauptversammlung 2025 der Chorjugend
Eröffnet wurde die Hauptversammlung der Chorjugend musikalisch vom Kinderchor Onstmettingen …
Requiem for the living und Carmina Burana - ein Jahrhundertkonzert wurde ein voller Erfolg
Die Stadthalle Balingen war voll. Alle waren gespannt, was auf die zukommt. Es wurde ein …