Der MGV Harmonie Obernheim zeigte sich bei seinem traditionellen Herbstkonzert
kürzlich mit neuem Outfit.
War doch die „alte“ Kleidung in die Jahre gekommen, mußte diese für eine neue Kleidung weichen.
Mit Stolz präsentierte sich der MGV mit seinem Vorsitzenden Jürgen Dreher vor einem tollen Publikum in der Obernheimer Festhalle.
Doch bevor die Erwachsenen an der Reihe waren, dies waren der Handharmonikaclub (HHC) Deilingen-Delkhofen, der Männerchor Frohsinn Bösingen und die Gastgeber des MGV Harmonie Obernheim, präsentierten sich die 3.- und 4.-Klässler der Grundschule Obernheim mit einem kleinen Theaterstück über eine Froschklasse, die sich vor dem Storch in Acht nehmen sollen.
Danach durften die Schüler der Grundschule (Klasse 1-5) mit Unterstützung einiger 5.-Klässler ihr musikalisches Können unter Beweis stellen.
In Cooperation mit der Schule, die Initiative kam vom MGV-Sänger Dieter Illg und der Rektorin Elke Schnell-Wäschle, übernahm Dieter Dürrschnabel das Dirigat. Begleitet wurden die jungen Sänger und Sängerinnen am Klavier von Cordula Bieber.
Gem. dem Motto „Heimat“ sangen sie voller Überzeugung und mit viel Spaß „Auf der schwäbischen Eisenbahne“ und „D‘ Bäurin hat Katz verlore“. Der Lohn, Zugabe-Rufe und viel Applaus. „Der alte Egon hat nen Hof“ (nach der Melodie „Old Mc Donald had a farm“). Begeistert verabschiedeten sich die Kinder und erhielten vom Verein noch eine kleine Belohnung.
Der Männerchor des MGV Obernheim eröffnete den „Erwachsenen-Reigen“ mit 3 heimatlichen Klängen.
Eines davon war der Erfolgstitel der Dfrocker „Im, Dorf, wo ich geboren bin“ hier glänzten die beiden jüngsten Sänger der Harmonie Obernheim David und Vincent Russig mit einem Soloteil.
Der HHC Deilingen-Delkhofen konnte mit seinen beiden Musikstücken „Schweizerische Rhapsodie“ und „Foxtrott Vision“ mehr als überzeugen. Thomas Mocker, der Dirigent fand damit den richtigen Einstieg. Sie wurden mit viel Beifall belohnt.
Eine große Schar an Männern nahm danach Aufstellung. Sage und schreibe 35 Männer und 1 Frau (dies war die Chorleiterin Elisabeth Kreuzer) vom Frohsinn Bösingen nahmen Aufstellung.
Schon mit den ersten Tönen nahmen sie die Zuhörer in ihren Bann. Ob z.B. „Auf das Leben“ von den Dorfrocker oder „A Krügle Most“ von D. Schrader, es wurde ein gelungener 1. Auftritt.
Johannes Huber, Willy Keck, Ulrich Mattes und Dieter Dürrschnabel (= „Die 4 vom MGV“) sangen nach der Pause sich in die Herzen der Zuhörer. Mit „Das Elternhaus“ von A. Büchse präsentierten sie sich in bester Manier.
Der Männerchor aus Bösingen nahm noch einmal Aufstellung und konnte auch im 2. Block mit seinen Liedern begeistern. Auch die Ansagen, die aus den Reihen des Frohsinn gemacht wurden, sorgten stets für beste Unterhaltung.
Der HHC hatte für seinen 2. Auftritt ein ganz besonderes Programm ausgewählt. Z.B. Jennifer Rush’s „The Power of Love“ war ein absoluter Hörgenuß und sorgte genau so wie die anderen Stücke regelrecht für Gänsehautstimmung.
So blieb es nicht aus, daß der HHC sowie zuvor der Frohsinn Bösingen nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen durften.
Den Abschluß eines tollen und gelungenen Konzertes machten die Männer des MGV Obernheim.
Cordula Bieber, die Chorleiterin, fand mit „Du mei Schwobeland“, am Klavier begleitete Sigrun Pfeil, den richtigen Einstieg zum 2. Auftritt.
Als besonderes Highlight hatte Frau Bieber das „Obernheimer Heimatlied“ vom Obernheimer Anselm Schnee aus einem 2-stimmigen Satz einen 4-stimmigen Männerchorsatz arrangiert.
Man konnte die berühmte Stecknadel fallen hören, so still war es beim Publikum.
Nicht ohne Zugabe blieb auch dieser Auftritt. „Über 7 Brücken mußt du geh’n“ von Peter Maffay war das Schlußstück, ehe Jürgen Dreher bei allen Beteiligten vor und hinter bzw auf der Bühne bedankte.
In geselliger Laune sangen die Sänger noch ein paar Wein- und Bierlieder und und so wurde dieses Herbstkonzert ein unvergesslicher Abend.
Der Chorverband Zollernalb-Sigmaringen e.V. ist einer der 23 Verbände des Schwäbischen Chorverbandes. Er reicht von Empfingen bis Sigmaringen, von Schömberg bis Burladingen. In der Großen Kreisstadt Balingen hat er derzeit seinen Sitz. Das gemeinsame Singen und die Gemeinschaft stehen an erster Stelle.